Der Frühsommer ist eine schöne Zeit, um den Garten zu genießen. Doch Gartenfans müssen nun die Ärmel besonders hoch aufkrempeln, denn wenn alles sprießt, grünt und blüht, gibt es im Ziergarten viel zu tun.
Verwelkte Blüten entfernen
Während die Selbstaussaat bei kurzlebigen Pflanzen durchaus erwünscht ist, schwächt die Samenbildung dauerhafte Arten unnötig. Stauden wie Phlox, Sonnenauge und Pfingstrose danken Ihnen das regelmäßige Abschneiden verblühten Flors durch längere Blütezeit. Achten Sie beim Rhododendron darauf, die jungen Triebknospen direkt unterhalb der verwelkten Blüten nicht zu beschädigen, wenn sie die Blütenstände vorsichtig mit Daumen und Zeigefinder herausbrechen.
Stauden schneiden
Stauden wie den Rittersporn sollten Sie jetzt schneiden, damit er im Herbst noch einmal blüht. Das gilt auch für früh blühende Polsterstauden im Steingarten. Sie bleiben dann schön kompakt. Als Faustregel gilt: Etwa ein Drittel der Trieblänge entfernen.
Hecken in Form schneiden
Ende Juni brauchen Hecken einen Formschnitt, damit sie kompakt und dicht bleiben. Doch scheren Sie nicht über die belaubten bzw. benadelten Zonen hinaus, denn einige Heckenpflanzen wie Thuja mögen keinen radikalen Rückschnitt. Durch einen trapezförmigen Schnitt bekommen alle Astpartien genügend Licht und die Basis wird nicht so schnell kahl.
Rosen düngen
Mehrmals blühende Rosen brauchen noch einmal Dünger, damit sie nach dem Entfernen der alten Blüten wieder gut durchtreiben.