„Ich wohne ja nicht im Keller“, sagt man sich gern, denn wer hat schon Lust, das Unterstübchen auf- bzw. auszuräumen? Doch würde von mehr Ordnung und Stauraum im Keller auch die Wohnung profitieren, denn schnell sammelt sich einiges an, was man zwar nicht wegwerfen will, aber auch nicht ständig benötigt.
Unser Tipp: Machen Sie den Keller zum ersten Projekt im neuen Jahr!
In den Kindheitserinnerungen unserer Großeltern waren Keller noch düster, kalt und gruselig. In moderne Kellerräume hingegen verirren sich nur noch höchst selten Gespenster, Ratten oder Mäuse, dafür gibt es häufig jede Menge Gerümpel.
Möbel(teile), Elektrogeräte, alte Bücher und CDs – Gegenstände, die man schon lange nicht mehr gebraucht hat und aller Voraussicht nach nie mehr benötigt, vegetieren auf dem Friedhof der Dinge dahin. Das Portal bautipps.de gibt Tipps, wie man sich von unnützen Dingen trennen kann, um Stauraum zu schaffen.
Zunächst einmal fliegt der Müll raus, dazu gehören alle beschädigten und nicht funktionsfähigen Elektrogeräte und Gegenstände, die wir irgendwann einmal reparieren wollten. Insofern sie wirklich eine Lücke in unserem Inventar hinterließen, wurden sie
wahrscheinlich längst durch neue ersetzt.
Die verbliebenen Gegenstände werden drei Kategorien zugeordnet: 1. Dinge, die man behalten möchte, 2. Gegenstände, die entsorgt werden können und 3. Dinge, von den man sich (noch) nicht trennen kann – und in entsprechende Stapel sortiert.
Was aus Stapel 3 im nächsten Vierteljahr nach wie vor nicht benutzt wurde, kann man entsorgen. Allerdings sammelt sich hier auch gern einiges, was emotionalen Wert für uns hat wie zum Beispiel Spielzeuge der Kinder oder Erinnerungsstücke aus Jugendtagen. Seien Sie ehrlich zu sich und behalten Sie nur, woran Ihr Herz wirklich hängt.
Für Schritt 2 muss der Keller erst einmal leergeräumt werden, denn damit die neue Ordnung Einzug halten kann, wird erst einmal gefegt und feucht gewischt. Gegebenenfalls kann der Einbau eines Lichtschachtgitters verhindern, dass grober Schmutz oder sogar Laub in den Keller dringt.
Bevor wir ihn mit den als gut oder nützlich befundenen Habseligkeiten bestücken, wird der Keller ausgemessen und mit passenden Schränken und Regalen ausgestattet. Ein durchdachtes Ordnungssystem mit beschrifteten Schränken, Schubladen und Regalen sorgt dauerhaft für Überblick. Hilfreich ist es, die Kisten, Schränke und Schubladen so konkret wie möglich zu beschriften. So lassen sich alle Utensilien auch nach längerer Zeit noch leicht wiederfinden.
Ordnung ist zwar nicht das halbe Leben, aber sie erleichtert es zuweilen doch beträcht- lich – und Entrümpeln wirkt äußerst befreiend!